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Türen zur Welt

Türen in der Fotokunst

Dr. Chris. Hinterobermaier, Geschäftsführer von Trierenberg Super Circuit: „Türen sind für kreative Menschen weit mehr als nur das einen Raum abschließende Element! Dies hat die Kooperation mit INTERNORM beim weltgrößten Fotokunstwettbewerb TRIERENBERG SUPER CIRCUIT eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Fotokünstler aus 115 Ländern der Welt haben 120.000 Werke eingereicht. Dem Themenbereich „Türen der Welt“ waren viele, höchst individuell gestaltete und emphatisch inszenierte Arbeiten gewidmet. Türen als Zugänge oder Absperrungen, als Bindeglied zwischen Innen- und Außenwelt, als Synonym für die Verbindung oder auch die Trennung von Menschen. INTERNORM gelang es mit der Fortsetzung der Kooperation beim Wettbewerb TRIERENBERG SUPER CIRCUIT für Wirtschaft und Kunst die Tür zu einer fruchtbaren Symbiose zu öffnen.“

 

Kolmanskop ghost town

Kolmanskop ghost town

Kolmanskop ist eine Geisterstadt in Namibia. Die Bergbaumetropole wurde 1930, nachdem die nahegelegene Diamantenmine erschöpft war, von ihren Bewohnern verlassen. Die Wüste holt sich nun die Siedlung zurück. Mike Boynton illustrierte mit seiner Einreichung im TRIERENBERG SUPER CIRCUIT den Lauf der Zeit und auch die Tatsache, wie sehr uns Türen vor dem Unbill der Witterung zu schützen vermögen.

Fotograf: Mike Boynton / Australien

Soldier of the lights

Soldier of the lights

Matthias Mempel aus Deutschland lenkt den Blick des Betrachters geschickt auf sein Hauptmotiv, das bewachte Tor. Indem er mittels Filter alles andere verwischt und ausblendet, zwingt er die Aufmerksamkeit in die Bildmitte. Geschickt nutzt Mempel auch den rot gekleideten Wächter im farblich neutral blau-grau-braunen Bildton zur Steuerung der Blickrichtung des Betrachters. Rot ist eine aggressive Farbe, die hohen Aufmerksamkeitswert hat. Selbst dieses winzige Detail genügt, um uns die Bedeutung von Türen/Toren und der damit verbundenen Sicherheit zu suggerieren.

Fotograf: Matthias Mempel / Deutschland

The other light

The other light

Dem aktuellen Trend zu Bildern aus der Vogelperspektive entsprechend hat Michael Waldau aus Berlin mit seinem ungewöhnlichen Türensemble in Verbindung mit dem direkten Blick des Models in die Kamera des Fotografen eine sehr dichte Atmosphäre geschaffen. Geschickt nutzte Waldau die Zentralperspektive und die blau-monochrome Stimmung. Der enge Bildausschnitt schaffte den Raum für den bildessentiellen Inhalt. Weniger ist mehr.

Fotograf: Michael Waldau / Deutschland

Vilhelm’s dreams III

Vilhelm’s dreams III

Unsere Welt wäre wohl grenzenlos, hätte der Mensch nicht Räume für sich geschaffen. Es sind die Türen, welche diese Refugien öffnen und die Welt entweder zum Eintreten einladen oder aber diese davor ausschließen. Peter Zelei aus Ungarn, Preisträger beim TRIERENBERG SUPER CIRCUIT, arbeitet sequenziell und in seiner Serie rund um „leere Räume“ hat die Jury dieses Bild besonders beeindruckt.

Fotograf: Peter Zelei / Ungarn