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C House

Ein Solitär mit eigenem Freiraum

Eine heterogene Nachbarschaft, ein Grundstück und die Aufgabe, darauf ein Privathaus zu errichten. Diese Herausforderung ist so global wie schwierig. Das rumänische Architekturbüro Parasite Studio entwickelt aus diesen Zutaten einen Solitär, der sich von den Nachbargebäuden abhebt und abgrenzt. Durch den gekonnten Umgang mit den Bauvolumen und Fassaden entstehen eine hohe räumliche Qualität und eine Einheit von Gebäude und Außenraum.

Die Kombination unterschiedlicher Baukörper lässt räumliche Zonen wie Zuweg, Eingang und Freisitz entstehen. Ein strahlendes Weiß verbindet die einzelnen Baukörper miteinander und lässt ihre Dimensionen deutlich werden. Im Kontrast dazu betont die Farbe Schwarz die  Öffnungen. Im Innern dominiert ein zweigeschossiger Wohnraum, der auch die vertikale Erschließung aufnimmt. Im OG befinden sich die Schlafräume, jeweils mit eigenem Bad.

Die Fassaden und Öffnungen sind entsprechend ihrer Ausrichtung differenziert gestaltet. Die Straßenfront betont die horizontale Dimension des Gebäudes und führt über einen inszenierten Zuweg ins Gebäudeinnere. Vor- und Rücksprünge an der Südfassade erlauben ein Maximum an Lichteinfall. Bewusst gesetzte Öffnungen an der Nordfassade lassen das indirekte Licht ins Gebäudeinnere. Zum Garten werden die Kuben zugunsten raumgroßer zurückspringender Öffnungen nahezu komplett aufgelöst. Entsprechend der Relevanz der Öffnung, entschied sich Parasite Studio für Fenster und Türen von Internorm.     

C House

Architekten: Parasite Studio, Timisoara, Romania

Objekttyp: Wohngebäude

Nutzung: Wohnen

Fertigstellung: 2014


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